Mag. art. Dávid Paška

geboren in Bratislava / Slowakei, ist ein Theaterregisseur, Dramatiker und Schriftsteller

2022 beendete er sein Regie-Studium am Max Reinhardt Seminar in Wien und seitdem widmet er sich vollständig der Regie von modernen, eigenen und auch klassischen Werken auf internationaler Ebene.

Nach mehreren Assistenzen an Prager Theatern studierte er Schauspielregie am Max-Reinhardt-Seminar in Wien (mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien) u.a. bei Anna Maria Krassnigg, David Bösch, Dušan David Pařízek und Martin Kušej. Seit Abschluss seines Studiums konzentriert er sich auf die Inszenierung klassischer und moderner Dramatik, die Adaption bekannter und vergessener Weltliteratur und die Entwicklung interdisziplinärer Autorenprojekte mit expressiver Regiehandschrift. Seine Projekte realisiert er in verschiedenen Ländern, um sich mit unterschiedlichen politischen Situationen und Theatertraditionen auseinanderzusetzen und eine eigene, international präsentierbare Poetik zu entwickeln. Sein Hauptinteresse gilt jedoch der Regiearbeit im deutschsprachigen Raum, wo seiner Meinung nach der theatrale Diskurs am bedeutendsten ist.

Seine Inszenierung von Nathalie Sarrautes "Das Schweigen" wurde zum Festival Körber Studio Junge Regie 2022 und die Uraufführung von Thomas Perles Stück "ein jedermann" im rumänischen Teatrul National Radu Stanca wurde in das Programm des internationalen Theaterfestivals FITS aufgenommen (2022).

In der Saison 2022/2023 hat er mit seinem festen künstlerischen Team (Bühnenbild: Julius Leon Seiler, Kostümbild: Maria-Lena Poindl) zunächst sein eigenes neues Stück nach den Motiven von Čapeks R.U.R. namens "NAT.U.R.AL" in Linz uraufgeführt, in dem gemeinsam mit der Hilfe von der Kepler-Universität ein Boston Dynamics-Roboter in die Inszenierung integriert wurde. Die Premiere (03/2023) von Schillers "Don Karlos" in den Kasematten Wiener Neustadt unter Wortwiege erhielt sehr positive Rezensionen von der österreichischen Kritik und dem Publikum.

Derzeit arbeitet er an mehreren neuen Projekten - im deutschsprachigen Raum , Rumänien, Polen, und in der Slowakei.

Im Jahr 2021 wurde seine Gedichtsammlung "Nomos Črepín a Vrások" veröffentlicht.

Sprachkenntnisse: Muttersprache Slowakisch (C2), Deutsch (C1), Englisch (C1), Tschechisch (C1)