Nomos Faustus

Eine szenische Phantasie nach T. Mann, J. M. Hauer, A. Ginsberg u. a.

Dávid Paška, Regie
Julius Leon Seiler, Bühnenbild
Maria-Lena Poindl, Kostümbild

Johannes Fleischmann, Violine
Sabina Hasanova, Klavier

Mariam Avaliani (Studentin MRS)
Luca Bonamore (extern)
Julien Colombet (extern)
Sebastian Egger (Student MRS)
Lukas Haas (Absolvent MRS)
Nils Hausotte (Student MRS)

mit Werkstattgespräch am Sonntag nach der Vorstellung

In der neuen Bühnenadaption von Thomas Manns berühmten Roman "Doktor Faustus" werden die Herangehensweisen an Zwölftonmusik von Arnold Schönberg und Josef Matthias Hauer in einen subtilen Dialog gesetzt.
Eine Gruppe von Zeitzeugen versucht die seltsame Vergangenheit und letztlich den Tod des Komponisten Adrian Leverkühn zu rekonstruieren. Die Genialität seiner Musik steht dabei im Widerspruch zu seinem unmoralischen, dem Teufel verwandten Wesen. War er also gut oder böse, ist eine solche Bewertung eigentlich möglich im Bezug zur Kunst? Durch fragmenthafte Erinnerungen wollen die Zeugen sich dem Unbekannten bemächtigen. Aber die Frage ist: Warum muss man beherrschen, was man nicht begreifen kann?
Die Inszenierung verbindet durch die Chronologie der Zeugenberichte heutige Diskurse mit Thomas Manns Kommentaren zur Kunst seiner Zeit.

Samstag, 21. August, 19.30 Uhr
und Sonntag, 22. August, 16.00 Uhr
Wiener Neustadt, Kasematten, Neue Bastei

Spielstätte:
Kasematten Neue Bastei
Bahngasse 27
2700 Wiener Neustadt